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VEB (K) Ton- und Sandwerk Merka, 02627 Radibor-Merka

23.07.2006-info/ pf/ Laut „Eisenbahn im Bautzener Land“, S. 93, begann der VEB (K) Ton- und Sandwerk Merka ab 1951 mit der industriellen Verwertung des über den Tonschichten liegenden Abraumsandes. Man richtete eine Sandwäsche zur Gewinnung weißen Waschkieses für Glasfabriken, Gießereien u. a. ein. Ein von der DR bedientes Anschlussgleis begann bei km 35,5 (Strecke Radibor – Löbau), daran schloss sich eine 60 m lange Beton Hochschüttrampe an. Das Verladegut gellangte im Feldbahnbetrieb von den etwa 500 m entfernten Gruben bzw. der Sandwäsche zur Hochrampe. Bis 1975 kamen täglich bis zu 8 Waggons zur Beladung. Betrieb seither eingestellt und abgebaut.

 


© Info von Peter Flaskamp