Bahn-Express

Weltkulturerbe Rammelsberg, Museum und Besucherbergwerk, 38640 Goslar-Rammelsberg

09.12.2006/ stw/ Im Erzbergwerk Rammelsberg wurden von 968 bis 1988 Erze abgebaut:

968 – 1858: 9 Millionen Tonnen
1859 – 1923: 3 Millionen Tonnen
1924 – 1988: 15 Millionen Tonnen

Im Jahr 1988 wurde das Bergwerk stillgelegt. Als letzter Wagen kam am 28.06.1988 um 06:45 Uhr der Hunt "10" aus dem Bergwerk, dieser befindet sich heute in der Ausstellung.

Aufgrund der Denkmalsubstanz, die alle Betriebsphasen des Erzbergbaus zeigen, wurde das Erzbergwerk Rammelsberg zusammen mit der vom Bergbau geprägten Altstadt von Goslar im Dezember 1992 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Der rechte Teil der Gebäude bis zum Magazin und der Kraftzentrale wird heute vom Museum genutz, den linken Teil "besetzt" noch immer die Peussag. Die Gebäude der Erzaufbereitung, der Kraftzentrale und des Magazins können besichtigt werden. Der Eingang befindet sich in der Waschkaue, die natürlich auch einen Einblick in das damalige Arbeitsleben gibt. Seit dem Frühjahr 1993 sind auch Besichtigungen der Gruben möglich.

Das Museum ist täglich, ausser am 24. und 31. Dezember, von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Zu erreichen ist es zu Fuß von der Innenstadt aus, immer der Beschilderung folgen oder mit der Buslinie 803 vom Bahnhof Goslar über die Kaiserpfalz.

Im Magazin wurde ein Museum eingerichtet, wenn man dem Rundweg gefogt ist, Endet der Rundgang im Grubenbahnhof. Leider kann man das Freigelände des Bahnhofs, auf dem eine ganze Reihe von Wagen abgestellt sind, nicht betreten. Im Bahnhofsteil, der innerhalb des Magazin gelegen ist, sind neben einigen Gubenwagen auch diverse Lokomotiven ausgestellt. Eine weitere Lok findet sich im Freigelände. In der Kraftzentrale stehen dann noch drei Hunte, darunter auch der von Christo verpackte Wagen.

Die Grubenbahn hat eine Spurweite von 600mm.


Rammelsberg: SSW FNr. 5388/1952, Typ EL 9. (Foto: 09.12.2006, Dietmar Stresow)

 


© Info von Dietmar Stresow