Bahn-Express

Grillo-Werke AG, Weseler Str. 1, 47169 Duisburg-Hamborn

15.02.1979/ BE 2/89/ Das Werk (früher: AG für Zinkindustrie, vorm. Wilh. Grillo) hielt am Stichtag die unten genannten Loks 3, 4 und 5. Der Einfachheit halber haben wir die Daten der neuen Lok 2 (gesehen: 05/89) hinzugefügt. Ob wohl die 1979 vorgehaltenen Loks heute auch noch da sind? Und was lief wohl unter den alten Loks 1 und 2?

Grillo-Werke AG, Weseler Str. 1, 47169 Duisburg-Hamborn Spur:1435 mm
Stand:15.02.1979
#Nr.HerstellerdatenBauartTypLstg. (PS)Gew. (t)Vmax (km/h)Bem.
 2Schöma4961/1988BdhCFL 250 DVR43040 neu, 1989vh
#3Deutz7186/1927BdmLM 216 R401217.5neu
#4MaK220024/1956Bdh240 B2402856neu
#5MaK220044/1958Bdh240 B2402856neu


14.01.2003-info/ ms/ Die Reservelok der Grillo-Werke AG in 47169 Duisburg-Hamborn (O&K FNr. 26154, Bj. 1962, Typ MV 10 N) erlitt im Herbst einen Motorschaden. Daraufhin wurde die Lok abgestellt, der Motor und Getriebe wurden entfernt und seit dem 13.Dezember 2002 steht sie auf dem Spielplatz der Grillo-Werkssiedlung an der Lohstraße in Duisburg-Hamborn als Spielgerät. Als Reservelok werden ab sofort EH-Maschinen angemietet, die in direkter nachbarschaft im Einsatz sind.


GM, PWP 12.08.2002/ fg 22.03.2003/ DS 163, fg 20.06.2003/ Die im Besitz der Familie Grillo befindlichen Werke befassen sich einerseits mit der Herstellung von verschiedenen Zink-Pro­dukten, andererseits mit Chemie rund um den Schwefel. Letzterer Geschäftsbereich nutzt dabei noch intensiv den Bahnanschluß, wobei auch ei­gene Kesselwagen zum Einsatz kommen. Vorhan­den waren bis ins Jahr 2002 zwei Loks, von denen eine kurzfristig aus dem Bestand schied, nachdem sie einen schweren Schaden erlitt. Äußerlich mustergültig aufgearbeitet landete sie auf einem Spielplatz.

Angeschlossen ist man an die DB in DU-Obermarxloh (Strecke Oberhausen - DU-Hamborn - Walsum). Das Übergabegleis überquert auch eine Straßenbahnlinie in der Schulte-Marxloh-Str.. Hier lassen sich Aufnahmen von öffentlichen Straßen aus machen. Die Lokführer sind das schon gewohnt. Die Übergabe findet oft Mittags zwischen 12:00 und 13:00 Uhr statt, manchmal auch früher. Am 20.06.2003 kam der Zug von der DB bereits gegen 11:50 Uhr zurück, die Hinfahrt hatte also noch früher stattgefunden. Ob der Zug fährt erkennt man auch daran, daß der kleine Schrankenposten an der Schulte-Marxlohstr. besetzt ist. Wenn die Lok im DB-Bf losfährt, wird vorher im Posten angerufen und es setzt sich ein Bahnarbeiter in Bewegung, der die Schranken herunterläßt. Man kann die Schrankenpostenbesatzung auch fragen wann der Zug kommt, man ist sehr freundlich.

Im Frühjahr 2003 war eine Henschel-Leihlok von WLH wegen eines Ausfalls der Schöma-Lok für einige Wochen im Einsatz. Bis zur Abholung stand sie noch einige Zeit in der Nähe des Gleistors und konnte von der A59 aus gesehen werden.

16.02.2006/ sk/ Leider sit der Schrankenposten vor einigen Monaten aufgelassen und durch eine automatische Schrankenanlage ersetzt worden, um die Übergabe zu "erwischen", benötigt man daher jetzt vor allem Geduld, heute war es erst gegen 12.45 Uhr soweit. Im Einsatz befindet sich weiterhin die Schöma, die heute sechs Wagen zum DB-Bahnhof zog und alleine zurückfuhr.

05.11.2006-info/ d/ 2005 war nicht das Jahr für die Lok der Grillowerke, da sie nach erfolgten Reparaturen immer wieder ausgefallen ist. So kam für ca. ein halbes Jahr verschiedene Leihlokomotiven zum Einsatz, darunter die Eisenbahn und Häfen Lok 812 (Jung 13351/1961), die Henschel-Lok der Reuschlinger Werke sowie eine Schwesterlok der Nummer 812 der E+H.


Grillo-Werke AG: Schöma 4961 überquert am 20.06.2003 die Schulte-Marxloh-Str. und die Straßenbahnlinie, die gerade saniert wurde. (Foto: Frank Glaubitz)


Grillo-Werke AG: Die Schöma auf dem Bahnübergang der Schulte-Marxloh-Straße, rechts der ehemalige Schrankenposten. (Foto: 16.02.2006, Stefan Kunzmann)


Grillo-Werke AG: In eine Straße mit alten Zechenhäusern steht die O&K 26154 der Grillo-Werke nun auf einem Spielplatz. Möge sie lange von der Spraydose verschont bleiben. (Foto: Frank Glaubitz)

 


© BE 2/1989
© Info von Martin Schiffmann
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© Reisebericht von Stefan Kunzmann
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