Bahn-Express

Holthaus gr. u. Fortmann, Torfwerke, Diepholzer Str. 29, 49393 Lohne-Kroge

20.06.1994/ uv/ Eine ausgiebige Erkundung des Gleisnetzes brachte nicht nur den (vermeintlichen) Gesamtbestand der Torfwerke Haskamp und Bokern & Riesselmann zutage, sondern offenbarte auch, daß die Gleisnetze beider Torfwerke miteinander verbunden sind. Dem Augenschein nach dürften auch die Torfwerke Holthaus & Fortmann und Gellhaus an diesem Gesamtnetz hängen. Einige weitere Einsatzstunden mit dem Schienenfahrrad könnten dies (und auch die Lokbestände beider Werke) klären.


06.07.1995/ uv/ Augenscheinlich hat sich an der Betriebssituation nichts verändert, es konnte ein Zug mit einer Lok am jedem Ende bei der Fahrt ins Moor beobachtet werden. Als Werkverschublok diente Schöma 323, im Schuppen stand die offenbar kaum eingesetzte Schöma 1670.


25.10.1997/ uv/ Auch hier läuft der Betrieb weiterhin. Vor dem kleinen Lokschuppen standen zwei offene Loks, darin hat sich eine weitere offene Schöma-Lok befunden (Daten unklar). Im großen Lokschuppen standen noch drei Schöma-Loks, jedoch mit überdachtem Führerstand.

Etwas abseits abgestellt (möglicherweise im Besitz eines Eisenbahnfreundes?) waren zwei weitere Loks vorzufinden, die hier offenbar aber nicht eingesetzt werden und auch nicht recht in das Farbschema passen:


29.04.1999/ uv/ Hier sollte im vergangenen Jahr eine fabrikneue (!) Lokomotive eingetroffen sein - und tatsächlich:

Die Lok wird als Streckenmaschine eingesetzt, stand aber zwischen zwei Zügen eingeklemmt im Werk und sollte sich erst nach einiger Wartezeit wieder bewegen. Es wurden noch weitere im Werk abgestellte Loks erfaßt:

Die beiden letztgenannten Loks gehören offensichtlich nicht zum Bestand des Torfwerkes.

Eine Schöma-Lok (mit Führerhaus) stand noch im Lokschuppen, weitere Maschinen dürften sich im Moor befunden haben.


11.04.2000/ uv/ Hier lief der übliche Betrieb, auch die neue Schöma-Lok war im Einsatz.

Außerdem waren unverändert die beiden "Knopf-Loks" im Werk abgestellt. Hier scheint sich auch langfristig nichts zu bewegen.

Wie schon bekannt sind die Gleisnetze von Holthaus & Fortmann und Rießelmann (an mindestens zwei Stellen) untereinander verbunden. Die Verbindungsgleise werden allerdings kaum genutzt.

Neu bei Holthaus & Fortmann ist ein Ausweichgleis am Rand des Moores. Es sieht so aus, daß die neue Lok lediglich zwischen dieser Ausweiche und dem Werk verkehrt, d.h. die Steigungsstrecke und die Fortsetzung bis zum Rand des Moores bedient. Alles weitere dürften die kleineren Loks wahrnehmen - die aber zum Feierabend dennoch ins Werk zurückkehren.


28.06.2000/ uv/ Heute war hier "nur" Gleisbau angesagt - und zwar gleich mit 4 Lokomotiven. Alle Maschinen fuhren zum Feierabend artig zum Torfwerk zurück und wurden dort weggeschlossen. Diese 4 Loks stellen nicht den Gesamtbestand dar.


11.07.2004/ uv/ Auch hier sind Werk und Bahn normalerweise in Betrieb. Neben den alten Werksanlagen, die auch noch weiterhin genutzt werden, ist eine komplett neue, ausgedehnte Torfverarbeitungsanlage mit dazugehörigen Lagerflächen entstanden.

Im Freigelände des Werkes waren zwei Loks vorzufinden, eine weitere stand etwas weiter an der Werksausfahrt, eine vierte im Moor. In den Schuppen im Werk waren noch weitere Loks zu erahnen (1 offene Schöma, 2 ältere geschlossene Schöma und die moderne Schöma (5547).


01.04.2005/ bd/ Im Gegensatz zum benachbarten Torfwerk Haskamp, war hier noch einiges los. Um etwa 16.30 kam die Streckenlok mit einem beladenen Zug die Steilstrecke zum Werk hochgefahren, um anschliessend mit einem Leerzug wieder ins Moor zu fahren.


Holthaus und Fortmann: Die Streckenlok ist gerade mit einem beladenem Zug im Werk eingetroffen. (Foto: Bart Donker)


.09.2005/ rk/ Neben den unten genannten Maschinen standen im Schuppen drei Loks, eine orange (vermutlich Schöma FNr. 5577) und zwei weitere in grün und geschlossen.


17.05.2006/ jm/ Wie beim benachbarten Werk Haskamp gibt es vor dem Werk eine steile Strecke, auf der die neuste (stärkste) Schöma eingesetzt wird. Die Züge werden auch hier (zumindest heute) geteilt, wobei immer ein Wagen mit einem Stempel gegen Abrollen im Zug ist. Im Moor sind beim Abbau drei Lokomotiven eingesetzt, im Werk dient eine alte Schöma als Rangierlok. Eine weitere steht im Schuppen. In der Werkstatt wurde gerade eine DL6 hauptuntersucht, diese kam vor kurzem erst aus dem Werk Südmoslesfehn und ist hier nur zur Untersuchung.

Die Strecke ist im Moor mit denen von Haskamp sowie Rieselmann verbunden.


Holthaus + Fortmann: Die in der Nähe des Werkes abgestellte Schöma. (Foto: 17.05.2006, Jens Merte)


Holthaus + Fortmann: Schöma 5577 auf der Steilstrecke. (Foto: 17.05.2006, Jens Merte)

 


© Reisebericht von Ulrich Völz
© Reisebericht von Bart Donker
© Reisebericht von Robert Krätschmar
© Reisebericht von Jens Merte