Bahn-Express

Albert Thomann GmbH, Torfwerk, 49393 Lohne-Südlohne

25.10.1997/ uv/ Im „Hauptwerk“ von Thomann, das einige hundert Meter südlich vom ehemaligen Torfwerk Gellhaus liegt, findet man unverändert Traktorbetrieb vor. Allerdings ist dieses Werk in der vergangenen Zeit erheblich ausgeweitet worden. Es steht inzwischen auch eine Handvoll Torfloren herum, aufgestapelte Gleise ebenso. Auch auf dem Lagerplatz auf der anderen Seite des am Torfwerk vorbeiführenden Weges liegt Eisenbahnmaterial. Verlegt und in Betrieb genommen wurde jedoch hier noch nichts.


11.04.2000/ uv/ Im Moor bewirtschaftet Thomann die Flächen des ehemaligen Torfwerkes Gellhaus. Ob wir alle bei Thomann vorhandenen Lokomotiven gesehen haben, bleibt unklar:

Das Torfwerk selbst hat sich erheblich vergrößert, es sind Hallenkomplexe neu enststanden, dahinter türmen sich Frästorfhalden, und selbst abends um 19.30 Uhr warteten noch mehrere Fern-Lkw auf die Beladung. Das Werk hat augenscheinlich im Jahre 1998 einen komplett neuen Gleisanschluß zum Lohner Moor erhalten! Zuvor konnte man hier immer nur Traktorbetrieb beobachten.

Die Feldbahn erschließt das stillose Werk genauso stillos an der südlichen Begrenzung. Es existiert ein Ausweichgleis sowie ein zusätzliches Stichgleis zum Abstellen von Torfloren, die Entladeanlage besteht aus einer betonierten Grube, aus der ein Radlader den abgekippten Torf herausschaufelt.

Die Strecke ins Lohner Moor führt entlang von Feldwegen und dürfte nach einigen hundert Metern an die frühere Strecke zum Torfwerk Haskamp & Lange (läuft noch, aber nur Traktorbetrieb; Gleise abgebaut) anschließen.

Von der Moorseite aus gesehen hat das Gleisnetz der Firma Thomann nun keine Verbindung mehr zu den Werken Rießelmann bzw. Holthaus & Fortmann. Dies mag damit zusammenhängen, daß Thomann im Moor etwas anders wirtschaftet: Es wird nur Frästorf gewonnen, der zunächst mit einem Raupenfahrzeug aus den Abbaufeldern an bestimmte Sammelplätze gefahren wird. Von dort besorgt die Feldbahn die Abfuhr ins Werk. Bedingt durch das Raupenfahrzeug existieren häßliche Fahrspuren im Moor - da stören zusätzliche Gleisüberwegungen natürlich.


22.05.2000/ uv/ Der neue Streckenverlauf zwischen dem Werk und dem Moor wurde wie vermutet bestätigt - ansonsten keine Neuigkeiten.


11.07.2004/ uv/ Das in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaute und seit ca. 1998 mit einem Gleisanschluß ausgestattete Werk behauptet seinen Platz. Inzwischen ist für die Feldbahn auch eine vernünftige Verladeanlage errichtet worden. Und der Lokpark ist erheblich aufgestockt worden. Wir fanden 7 Loks im Werk, von denen einige vom Torfwerk Essern übernommen worden sind.

Im Moor bewirtschaftet Thomann die Flächen des ehemaligen Torfwerkes Gellhaus. Ob wir alle bei Thomann vorhandenen Lokomotiven gesehen haben, bleibt unklar:

Weitere Loks beim vorigen Besuch (28.06.00) waren: Schöma (ohne Schild, 1249) und Diema 1517 14 PS.

Das ebenfalls zu Thomann gehörende ehemalige Torfwerk Gellhaus liegt verwaist da, der Lokschuppen ist leer, die Gleise (zumindest im Bereich des Lokschuppens) sind abgeräumt.


01.04.2005/ bd/ Hier standen zwei Loks auf ein Nebengleis mit einige Torfwagen abgestellt:


04.09.2005/ rk/ Dieses Werk zeigte während der Sonntagsruhe eine Vielzahl von Lokomotiven. Die Schöma-Loks 4165/1976 (Lok 9), 2561/1962 (Lok 10), 2191/1958 (Lok 4), 3706/1978 (Lok 8), 2968/1967 (Lok 7) und Diema 2466/1961 standen gut sichtbar vom angrenzenden Acker abgestellt. Der Wagenpark ist sehr groß, ein Überblick von Außen ist fast unmöglich.

.09.2005/ rk/ Bei diesem Torfwerk habe ich an einem Sonntagmorgen von einem benachbarten Acker aus fotografiert und keine Probleme bekommen. Zwei Wochen später, ich hatte Kai Nordmann mitgenommen, haben wir höflich gefragt, ob wir ein paar Aufnahmen machen können. Unsere Bitte konnte leider nicht gewährt werden: Andere "Eisenbahnfreunde" haben in der letzten Zeit unter dem Vorwand fotografieren zu wollen diverse Teile von den Lokomotiven geklaut! Ich kann die Sippenhaft akzeptieren und finde das Verhalten einiger anderer ziemlich ...(zensiert).


17.05.2006/ jm/ Fotografieren auf dem Werksgelände wird nicht mehr erlaubt, man möchte verhindern, dass durch Bilder sich Diebe (nochmals) darüber informieren könnten, was es hier gibt - wir haben das respektiert und keine Aufnahmen gemacht. An der Strecke ist das Fotografieren kein Problem, jedoch fand heute kein Zugverkehr statt.

Gesehen wurden von der Straße aus sechs Maschinen, die FNr. dazu wurden aus früheren Sichtungen ergänzt.

18.10.2012/ hb/ Lok Nr. 9 und 10 waren heute im Einsatz.

 


© Reisebericht von Ulrich Völz
© Reisebericht von Bart Donker
© Reisebericht von Robert Krätschmar
© Reisebericht von Jens Merte
© Info von Helmut Bökhoff