Bahn-Express

Biebersteiner Steinbruch - Steinbruchbahn beim heutigen Biebersteiner Stauweiher, 51580 Reichshof-Brüchermühle

01.04.2004-info/ jm/ aj/ Die Feldbahn hatte ein Anschlußgleis zur Strecke Wiehl-Waldbröl. Die Steinbrüche sind beim Aufstauen des Biebersteiner Weiheres zum Teil versunken.

28.08.2010-info/ ad/ Der Steinbruch ist oberhalb der Biebersteiner Staustufe noch vorhanden und nicht, wie oben beschrieben, beim Aufstauen zum Teil versunken. Es handelte sich hier um eine reine Lorenbahn, welche vom ca. 60 m höher gelegenen Steinbruch mit einem Doppelgleis zur ehemaligen Wiehlaue herunterführte (Neigung der noch sichtbaren Rampe ca. 1 : 1.5 ). Ab dem Auenbereich war eine Betonbrückenanlage bis zur Verladestation (Anschluss Wiehltalbahn) vorhanden. Segmente der Brückenpfeiler sind Unterwasser noch vorhanden.

Die Loren waren mit einer Seilanlage verbunden, die über Umlenkrollen geführt wurde, sodass die leeren Loren durch Ausnutzung der Erdanziehungskraft durch die beladene Loren hochgezogen wurden (schienengeführte Seilbahn oder Schrägaufzug). Bis ca. 1978 waren noch einige Kippmulden im Steinbruch vorhanden, die als Müllcontainer genutzt wurden, da der Steinbruch ein beliebtes Ausflugsziel war.

Eigentümer war der Graf von Sayn Wittgenstein, Steinbruchbetreiber war bis ca. 1936 Oeser. Die Inbetriebnahme der Staustufe Bieberstein erfolgte 1936, vermutlich kam hierdurch die Stilllegung der Lorenbahn zur Wiehltalbahn. Steinbruchbetreiber ab ca. 1946 bis ca. 1968 war Karl Penz, ältester Sohn von Christian Penz (Bruchmeister im Steinbruch Stupperhof). Für den Betreiber Oeser gibt es folgende Lieferung, welche ggf. in diesem Steinbruch oder an der Verladestelle zum Einsatz kam:

 


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