01.07.2004-info/ pz/ Als aufgeschnittenes Denkmal ist die Lok Nr. 29 der Pfalzbahn vorhanden. Mindestens zwei weitere Maschinen waren im Bestand.
Die Museumseisenbahn" (1/1998, S. 22-23)/ "Bei dem Loktorso handelt es sich um die Reste der ehemaligen pfälzischen P2.1 Nr. 29 KOENIGIN MARIE, 1'B1 n2, Krauss 2421/1891, ausgemustert November 1922. Die Lok wurde nach der Ausmusterung dem Verkehrsmuseum Nürnberg zugewiesen und stand als Lehrstück im damaligen Aw Nürnberg Hbf. Vermutlich hier wurde sie in den jetzigen Zustand versetzt, d. h. die ganze Lok an zwei Stellen durchgeschnitten, der Mittelteil mit den Treibachsen entfernt und Vorder- und Hinterteil durch Stahlträger verbunden, so daß die Reste auf den beiden Laufachsen rollfähig blieben. Mittelteil und Tender sind nicht erhalten. In diesem Zustand blieb die Lok bis zur Schließung des Werkes 1957 dort stehen, dann wurde sie von der DB an die TH Karlsruhe, Institut für Straßenbau und Eisenbahnwesen, Abt. Eisenbahnwesen übergeben, das sie bis heute betreut. Sie steht in einer kleinen Anlage aus verschiedenen Eisenbahnteilen (Schienen, Weichen, Signale, Zahnstangen) im Freien und ist in gutem Zustand. Nur ihre Herkunft gibt sie nicht auf den ersten Blick preis, so trägt sie als einzige Original-Beschriftung ein Kesselschild mit den Daten "Krauss & Co., München, 1891, No. 2425, 12 Atm." sowie Prägungen "1921" und "1922" auf den Radreifen, was einen ungefähren Hinweis auf die Einsatzdauer gibt. Den Kessel muß sie mit ihrer Schwester Nr. 39 getauscht haben, denn die Identität der Lok als Fabriknr. 2421, Pfalzbahn-Nr. 29 ist eindeutig belegt, da der Torso noch bis in die Fünfziger Jahre die vollständige Beschilderung hatte. (Davon gibt es ein Bild aus der Sammlung Albert Mühl, das er mir leider nur als Fotokopie geschickt hat.)"
03.01.2013/ jl/ Von der 50 951 sind nicht viel mehr als ein Zylinder, drei Antriebsräder und etwas Gestänge erhalten.
Nicht mehr vorhanden:
Universität Karlsruhe: Die Karlsruhe FNr. 2425 als Schnittmodel. (Foto: Michael Kistler)
© Info von Peter Ziegenfuß
© Info von Joachim Lutz