Bahn-Express

Schrott Schulz GmbH, Industriegebiet Baumbachstraße 5d, 81245 München-Pasing

01.12.1997/ jm/ Erwartet hatte ich die Lok Henschel 12902/1914, eine normalspurige Bn2t. Die war auch vorhanden, zusätzlich steht jetzt aber vor dieser Lok eine Deutz-Grubenlok, Fabriknummer 55803. Laut Lieferunterlagen neu an "Alfred Kunz & Co., Bauunt., München-Pasing". Die Lokomotiven stehen auf dem Werksgelände und durften nach Fragen ohne Probleme fotografiert werden. Sonntags dürfte das Werkstor zu sein, dann "is nix mit fotieren"!

Eine werkeigene Rangierlok gibt es hier dann auch noch. Früher gab es mal eine Lok der TAG, diese wurde aber gegen die jetzt vorhandene Henschel getauscht.

22.08.2005/ mw/ Die Deutz-Grubenlok und das Dampflokdenkmal sind vorhanden.

19.02.2012/ fp/ Der Kontrollbesuch brachte Unerfreuliches zu Tage: Der Schrottplatz ist komplett geräumt, alle Bauten und Anlagen sind demontiert. Damit sind auch die hier vorhandenen Loks Krauss-Maffei 15414/1934 (Kö), Henschel 12902/1914 (Dampflok Typ Riebeck) und Deutz 55803/1954 (Grubenlok) nicht mehr zu finden. Ob sie verkauft oder zusammen mit dem übrigen Schrott entsorgt wurden, ist nicht bekannt.

26.02.2012/ fp/ Das neue kleine Werkgelände an der Dachauer Straße 537 in 80993 München ist frei von Eisenbahnen. Die Dampflok steht beim Metallhandel Adolf Koch in Attenkirchen zwischen Baucontainern, alten Baumaschinen und Lkw.

Die Kö sollte bei einer Firma im Euro-Industriepark in München stehen. Alle Gleisanschlüsse dort sind seit mindestens 6 Jahren außer Betrieb, alle Zufahrten entweder unterbrochen oder durch Prellböcke gesperrt. L’air Liequide am Rande des Areals bekommt einmal im Monat einen Gaskesselwagen, das Gleis ist ca. 50 Meter lang. Ein Schrotthändler gegenüber bekommt zwar täglich Wagen, hat aber auch nur 50 Meter Gleis und keine Lok. Möglicherweise ist die Lok hier nur bei einem Händler gelandet und in einer Halle versteckt, im Freien ist nichts zu finden gewesen.

Die Grubenlok ist an Privat in Gilching gegangen.

 


© Exkursionsmeldung von Jens Merte
© Info von Michael Wenninger