Bahn-Express

Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Max-Bögl-Str. 1, 92369 Sengenthal

07.03.2007-info/ muy/ Den Gleisanschluss in Sengenthal gibt es schon seit 1992, er gehört mittlerweile ab Bf Neumarkt der Firma Bögl, ebenso der Bf Greißelbach. Das Werk wird von der DB bzw. nun Railion bedient, seit 2005 fahren auch Ganzzüge von Eichholz mit NOHAB-Lokomotiven und bringen Hartsteinsplitt aus Thüringen. Hier ist derzeit reger Betrieb, denn es gehen regelmäßig sogenannte Tübbinge per Bahn nach Leipzig zur Baustelle des City-Tunnels.

Mitte Dezember 2006 ist die Werklok 1 (V 18) von Gera per Tieflader ins Werk Sengenthal überführt worden und steht nun hier abgestellt wieder auf den Gleisen. Ob und wann sie wieder in Betrieb geht ist noch offen.

25.05.2010-info/ cm/ Der Gleisanschluss von MAX BÖGL in Sengenthal wurde 1992 geschaffen und ist über das ca. 5,5 km lange ehemalige Streckengleis der früheren Nebenbahn Neumarkt – Greißelbach – Beilngries – Dietfurt mit dem Bahnhof Neumarkt (Oberpf) verbunden.

In Greißelbach zweigte eine Stichbahn nach Freystadt (Oberpf) ab, in Beilngries verzweigte sich das Streckengleis außerdem nach Eichstätt, wo das Gleis wieder auf eine Hauptbahn anschloss.

1992 wurde vor dem Werksgelände eine zweigleisige Umsetzanlage errichtet, außerdem das neue Werkstor 3, durch das die Schienen ins Werk verlaufen. Im Werksgelände wurden insgesamt drei Ladegleise angelegt.

Nachdem die DB den Anschluss im Rahmen von MORA C schließen und demontieren wollte, wurde kurzerhand das gesamte Streckengleis ab Bahnhof Neumarkt (Bf NNT), welches als Bahnhofsnebengleis geführt wird, von MAX BÖGL zum 01. Januar 2005 übernommen.

Zum selben Zeitpunkt wurde in Deutschland auch die LKW-Maut auf Bundesautobahnen eingeführt, was eine Verlagerung vielerlei Transporte auf die Bahn bewirkte.

Neben der Anlieferung von Stahl durch die DB zur wurden folgende Transporte seit 2005 durchgeführt:

Die Bedienung durch die DB erfolgte Anfangs mit Lokomotiven der Baureihe V60, seit Sommer 2007 sind Lokomotiven der Baureihe 294 im Einsatz.

Transrapid-Denkmal:
Nach dem politischen Scheitern der geplanten Transrapid-Trasse von München Hbf zum Flughafen München erwarb MAX BÖGL den zuvor am Flughafen ausgestellten Halbzug des vormals auf der Teststrecke im Emsland eingesetzten TR 07. Am 29. Mai 2008 erfolgte der Antransport mittels LKW-Tieflader ins Werk Sengenthal. Der TR 07 ist auch im Mai 2010 weiterhin vorhanden. Er steht im Werksgelände aufgestellt und zugänglich für Besuchergruppen. Es ist weiterhin geplant, ihn am künftigen firmeneigenen Ausstellungsgelände von MAX BÖGL am ehem. Bahnhof Greißelbach aufzustellen.

09.07.2011/ cm/ Deutz FNr. 42815/1941 wurde am 08. Juli 2011 als betriebsfähiges Exponat am ehem. Bf Greißelbach (heutiges Innovationszentrum der Firma MAX BÖGL) aufgestellt.

20.10.2011/ cm/ Nachdem die Lok (nun als V22 1272 bezeichnet) am 18.03.2011 das Werk Sengenthal per Tieflader verlassen hatte, ging sie tags darauf im Werk Hamminklen in Einsatz. Nachdem der Tübbing-Auftrag in Hamminklen abgearbeitet ist, kehrte die V22 am 14.10.2011 per LKW-Tieflader wieder ins Stammwerk Sengenthal zurück, wo sie derzeit abgestellt ist.


Bögl: LKM FNr. 261272/1963, Typ V18B. (Fotos: Christoph Meier)

 


© Info von Manfred Uy
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